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Motorradreise / Tour
Deutschland bis Tibet: Eurasien

M-ID: 3570 Facebook Twitter whatsapp Whatsapp email Email print Drucken

Roadtrip Eurasien: Von München auf das Dach der Welt !

Preise

Preise für die Touren in 2024
Fahrer(in) mit eigenem Motorrad im Doppelzimmer: €12.980,00
Beifahrer(in) im Doppelzimmer: €7.980,00
Einzelzimmer (Zuschlag): €1.480,00

Leistungen

Alle Übernachtungen in Hotels mit Frühstück. Landestypische Hotels der Mittelklasse und in einigen Städten gehobene Hotels, sofern diese verfügbar sind. In Tadschikistan, Kirgistan und im Westen von Tibet sind die Unterkünfte mehrfach recht einfach.
Deutschsprachiger Motorradtourguide auf eigenem Motorrad
Mechaniker, der die Tour begleitet, Universal-Werkzeug, Reifenflickzeug etc.
Wechselnde, einheimische Länderguides für zahlreiche Länder, die die lokale Sprache sprechen und die Kultur kennen. Zu diesen Ländern zählen die Türkei, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan und Tibet/China.
Begleitfahrzeug für Gepäck und Beifahrer, Aufnahmekapazität für ein Motorrad im Notfall für einen überschaubaren Zeitraum
Verschiffung der Motorräder Lhasa – chinesische Ostküste und chinesische Ostküste – Hamburg (Weitertransport innerhalb der E.U. gegen Aufpreis möglich)
Staatlich anerkannter und vorgeschriebener Tibet-Führer (englischsprachig) ab der chinesischen Grenze und für ganz Tibet
Alle Eintrittsgelder laut Programm
Stadtführungen in Istanbul, Safranbolu, Amasya, Astrakhan, Buchara, Samarkand, Khiva, Kashgar, Lhasa
Flug Lhasa (oder Dali nach der Verlängerung) – Chengdu am Ende der Reise
Hotelparkplatzkosten (mit Ausnahme München aus organisatorischen Gründen)
Unterstützung der Einreise in die Türkei, Russland, die zentralasiatischen Staaten und China
Alle Behörden-Genehmigungen für Tibet/Vorübergehende Einfuhr eines im Ausland registrierten Fahrzeuges nach China:
– Temporäre chinesische Fahrerlaubnis,
– Temporäres chinesisches Nummernschild,
– Kautionshinterlegung für das Fahrzeug beim chinesischen Zoll,
– Gesetzlich vorgeschriebene Fahrzeugversicherung,
– Zollabfertigung bei der Ein- und Ausreise,
– Alle Genehmigungen für China und Tibet,
– Alle offiziellen Übersetzungen.
Nicht inklusive
Alles, was nicht unter Leistungen angegeben ist.
Langstreckenflug von Chengdu zurück nach Deutschland
Benzin, Mittag- und Abendessen sowie Snacks und Getränke
Reiserücktrittskostenversicherung
Abholung der Motorräder in Hamburg nach der Rückverschiffung
Visagebühren
Mautgebühren
Fahrzeugversicherungskosten

Mehr Details

Gesamtstrecke: ca. 11.800 km
Partner: Die Reise wird in Zusammenarbeit mit unseren Partnern organisiert und durchgeführt.
Visa: Für folgende Länder auf dieser Reise brauchen Sie ein gültiges Visum, das Sie in Deutschland vor der Reise beantragen müssen. Zu diesen Ländern gehören:
- Türkei: Österreichische Staatsbürger müssen ein online Visum (E-Visum) beantragen. Das elektronische Visum kann unter https://www.evisa.gov.tr/de/ beantragt und bezahlt werden. Im nächsten Schritt kann es heruntergeladen und ausgedruckt werden. Die Kosten hierfür betragen US$ 20. Deutsche und Schweizer benötigen kein Visum.
- Russland: Bitte beachten Sie, dass die Beantragung des Russland-Visums momentan mehrere Wochen dauern kann. Das Visum beantragen Sie am besten über eine Agentur, die Ihnen auch das notwendige touristische Einladungsschreiben ausstellt. Von Ihre Auslandsreisekrankenkasse benötigen Sie ein formloses Schreiben, dass Ihre Versicherung in Russland gültig ist – dies wird bei der Beantragung des Visums verlangt. Es muss bescheinigt werden, dass die KV für die russische Föderation gültig ist, dass die Deckungssummer mind. EUR 30,000 beträgt, zudem muss der Name des KV-Nehmers angegeben sein. Des Weiteren werden benötigt: Ausgefülltes Formular, Originalpässe, ein Passbild (biometrisch, weißer Hintergrund), Auslandskrankenversicherung über den Zeitraum des russischen Aufenthalts, Kopie eines aktuellen Gehaltsnachweises/Gewerbeanmeldung/Rentenbescheid oder Kontoauszuges (min. 2.500 EUR). Wir empfehlen folgende Agentur:
Haase Touristik Dickhardtstr. 56, D-12159 Berlin, Tel:+49 30 84 183 226, Fax: +49 30 84 183 227, E-Mail: info(at)haase-touristik.com Web: haase-touristik.com
Die Kosten belaufen sich auf zirka EUR 130. Das Visum kann erst 3 Monate vor Einreise beantragt werden.
China: Um die Beantragung des chinesischen Visa so einfach wie möglich zu gestalten, kooperieren wir mit dem Visumsspezialisten, dem China Reise Service. Die Kosten belaufen sich in etwa auf EUR 300. Das Visum kann erst 3 Monate vor Einreise beantragt werden.
China Reise Service - Heinrich Kriwet Berchtesgadener Str 8, 10779 Berlin, Tel +49 172 39 19 203
Weitere aktuelle Informationen zum chinesischen Visum bekommen Sie vor der Antragsstellung in einem separaten Beiblatt zugeschickt.
- Tibet: Für Tibet wird eine kostenintensive spezielle militärische und polizeiliche Genehmigung für Sie und Ihr Fahrzeug gebraucht, die von dem Reiseveranstalter Tibetmoto für Sie beantragt wird. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern. Diese Leistung im Wert von EUR 2,000 ist bereits im Reisepreis mit inbegriffen.
Für Kasachstan, Kirgisien, Usbekistan und die Türkei (bei Deutschen und Schweizern) und Georgien wird kein Visum benötigt.
Registrierung: In manchen Ländern in Zentralasien kann es vorkommen, dass man sich bei der Einreise registrieren muss. Dies wird jedoch in den meisten Fällen von den Hotels, in denen man übernachtet, übernommen. Dabei könnte vor Ort jeweils eine kleine Gebühr von ca. 10$ entstehen. Bitte beachten Sie, dass Sie alle Registrierungsnachweise, die von den Hotels ausgestellt wurden, für die Ausreise aufbewahren müssen.
Führerschein (FS): Sie müssen einen internationalen Führerschein für die Reise beantragen. Zudem wird auch der nationale Führerschein benötigt. Beiden Führerscheine müssen im Original mitgeführt werden. Bitte beachten Sie, dass der internationale Führerschein nur jeweils eine Gültigkeit von drei Jahren ab Ausstellungsdatum hat. In China ist weder der nationale noch der internationale FS anerkannt. Nach der Einreise in China werden wir daher einen temporären chinesischen Führerschein für Sie beantragen. Sie brauchen lediglich an der Verkehrsbehörde zu warten, während wir uns für Sie um die Formalitäten und Ausstellung kümmern.
Reisepass: Sie benötigen einen Reisepass mit einer Mindestgültigkeitsdauer von 12 Monaten bei Reisebeginn. Zudem sollte ihr Reisepass nach dem alle Visa beantragt wurden, mindestens noch über 5 weitere freie/ungestempelte Seiten verfügen.
Achtung ! : Es dürfen keine Stempel von den Grenzübergängen der Regionen Abchasien und Südossetien (Georgien) im Pass sein, ansonsten wird die Einreise nach Georgien verweigert. Des Weiteren sind auch Stempel der Region Bergkarabach (Aserbaidschan-Armenien) problematisch. Weiterhin können Probleme bei der Beantragung des chinesischen Visums aufkommen, wenn bereits zahlreiche Stempel/Visa von den Ländern Indien, Nepal, Bhutan oder anderen buddhistischen Ländern vorhanden sind. In diesen Fällen empfiehlt es sich einen neuen Reisepass zu beantragen, um Komplikationen vorzubeugen.
Mautgebühren: Auf einigen Straßen auf dieser Reise muss eine Maut bezahlt werden. Diese Mauts sind nicht im Reisepreis enthalten. In vielen europäischen Ländern, die wird durchqueren besteht Maut- bzw. Vignettenpflicht. Die Vignetten für Österreich und Slowenien kaufen Sie bitte online, da es vor Ort ansonsten zu einem großen Zeitaufwand kommen wird. Die Vignetten können beim ADAC online bestellt werden (ca. 13€). Sonstige Maut Gebühren werden direkt an den jeweiligen Stationen entrichtet:
- Kroatien: 10-15 €
- Serbien: 5-10 €
Fahrzeug und Fahrzeugpapiere, Fahrzeugversicherung: Ihr Motorrad muss nach den gesetzlichen Vorschriften in Ihrem Land registriert und für die Dauer der Reise vom TÜV zugelassen sein. Es muss über eine gültige Fahrzeugversicherung und ein gültiges Nummernschild verfügen. Außerdem sollte ein INTERNATIONALER FAHRZEUGSCHEIN, sowie der nationale mitgeführt werden. Stellt eine Behörde keinen IF aus, dann lassen sie ihren Fahrzeugschein bitte auf englisch und russisch übersetzen.
Grüne Versicherungskarte: Ein weiteres wichtiges Dokument ist die sogenannte "grüne Versicherungskarte" – ein internationaler Nachweis, dass ihr Kraftfahrzeug in Ihrem Land über eine Haftpflichtversicherung verfügt. Dieser Nachweis gilt für die europäischen Länder, die wir durchqueren und die Türkei sowie, in manchen Fällen, Russland. Die "grüne Versicherungskarte" wird von Ihrer KfzVersicherung ausgestellt. Für die weiteren Länder erhalten Sie die Fahrzeugversicherung oft an der Grenze des jeweiligen Landes. Dabei können Kosten entstehen:
- Georgien 25$
- Russland 50$
- Kasachstan: 50$
- Usbekistan: 50$
- Kirgistan: 15$-30$
Aber nicht in allen o.gen. Ländern kann eine Versicherung an der Grenze erworben werden. In diesem Fall wird ohne Versicherungsschutz gefahren.
Krankenversicherung: Sie müssen sich für den gesamten Reisezeitraum eine Auslandsreisekrankenversicherung mit Krankenrücktransport ins Heimatland im Notfall kaufen. Der Nachweis muss spätestens 8 Wochen vor Reisebeginn dem Veranstalter übermittelt werden.
Kopien aller Unterlagen, Passfotos: Sie sollten Kopien aller Dokumente (Fahrzeugdokumente, Führerscheine, Reisepass etc.) und Visa separat von den Originalen mitführen. Wir empfehlen einen Satz Kopien (5 Stück) im Begleitfahrzeug zu verstauen und einen Satz (weitere 5 Stück) in Ihrem Hauptgepäck. Zudem sollten Sie 5 Passfotos mitführen.
Mitzuführende Dokumente (Checkliste):
- Reisepass
- nationaler Führerschein
- internationaler Führerschein
- Fahrzeugpapiere
- nationaler Fahrzeugschein
- Internationaler Fahrzeugschein
- Passfotos
- grüne Versicherungskarte
- Kopien von jedem Dokument
Geld: Wir empfehlen einen Bargeldmix aus Euro und US Dollar in kleiner Stückelung mitzuführen. In vielen zentralasiatischen Ländern werden US$ akzeptiert, zudem haben US$ den besten Wechselkurs. Eine kleine Stückelung bietet sich an, da Wechselgeld oftmals nur in der einheimischen Währung herausgeben wird – oftmals zu einem nachteiligen Wechselkurs. Nachdem wir Ländergrenzen überquert haben, bietet sich die Möglichkeit, US$ oder EUR in die einheimische Währung umzutauschen. Es ist empfehlenswert, mindestens zwei unterschiedliche Kreditkarten (z.B. Visa und Mastercard) zusätzlich zu Ihrer EC-Karte mitzunehmen. In größeren Städten wie z.B. Istanbul oder Samarkand können Sie zudem Geldautomaten nutzen. Wir empfehlen die Mitnahme von US$ 1,000 und EUR 500. Kitty: Für Ausgaben wie Benzin und z.B. das Begrüßungsgetränk nach der Ankunft starten wir eine Gemeinschaftskasse, auch „Kitty“ genannt. Eine Kitty ist unumgänglich, da das individuelle Zahlen an Tankstellen zeittechnisch fast nicht machbar ist. Der Kittyverwalter nimmt Zahlungen in der Gemeinschaftskasse in EUR/USD entgegen und bezahlt davon die Tankstellen.
Mentale Grundeinstellung zur Reise: Der oben aufgeführte Reiseplan spiegelt den perfekten Ablauf der Reise ohne Eventualitäten wider. Bei 13 Ländern und vielen Grenzüberquerungen kann ein Ablauf der Reise wie oben beschrieben manchmal nicht stattfinden und vom Reiseveranstalter nicht 100% garantiert werden. Auch können z.B. Naturkatastrophen oder Straßensperrungen die Reiseleitung vor Ort zum Umplanen zwingen, aus der sich dann längere Fahrzeiten oder neue Reiseziele ergeben. Auch bei sorgfältigster Planung von Seiten des Reiseveranstalters kann z.B. ein Hotel auch mal Zimmerbuchungen vergessen haben – oder eine Straße ist in einem anderen Zustand als bei der letzten Reise und ist daher besser/schlechter als angekündigt. Als gutes Team, dessen Mitglieder gegenseitig auf sich achten, unterstützen und helfen, können alle Hindernisse überwunden werden. Es handelt sich um eine Abenteuerreise. Begrüßen Sie den Gegenwind, das Unvorhergesehene!
Kosten bei unvorhergesehenen Reiseänderungen: Sollte ein neues Routing notwendig werden (z.B. aufgrund von Straßensperrungen, Naturkatastrophen oder politischen Umständen) oder es verschieben sich Ankunftsdaten an Reisezielen, kann es sein, dass Hotelbuchungen ungültig, Neubuchungen notwendig werden oder Kosten anderer Art entstehen. Unsere Reiseleitung versucht in diesem Fall die Zusatzkosten so gering wie möglich zu halten. Die Zusatzkosten müssen von den Teilnehmern selber getragen werden.
Elektronische Datenübermittlung an unseren Reiseveranstalter - Partner: Ihnen wird von unserem Partner ein Link für die Nutzung eines Cloudservices (Dropbox) vor Reise zur Verfügung gestellt. In dem Cloudservice finden Sie einen Ordner mit Ihrem Namen und Unterorder mit den Namen der Dokumente, die in diese von Ihnen hochgeladen werden müssen (z.B. Ordner mit dem Namen "Führerschein", "Visa" oder "Fahrzeugregistrierung" etc.). Auf die Dokumente können auch Sie während der Reise zugreifen, da sie online gespeichert werden. Der Reiseveranstalter benötigt alle Unterlagen mindestens 6 Wochen vor Reisebeginn von Ihnen, damit die Reise reibungslos vorbereitet werden kann. Ihre Dokumente werden vertraulich behandelt und nach der Reise innerhalb von 8 Wochen gelöscht. Die Dokumentenübermittlung per Email oder Post wird nicht akzeptiert. Folgende Dokumente müssen als Scan in mind. 300dpi Qualität, scharf, in Farbe und gut lesbar hochgeladen werden:
Deadline für die Übermittlung der folgenden Dokumente ist der 31. Mai 2022
Folgende Dokumente müssen Sie hochladen:
- Visa folgender Länder: China, Türkei (für Österreicher), Russland
- Nationaler und internationaler Führerschein von allen Seiten
- Fahrzeugregistrierung/Fahrzeugschein von allen Seiten
- Grüne Versicherungskarte von allen Seiten
- Reisepass
- Scan vom Passfoto (Kopf und Schultern -Stil)
- 4 Fotos vom Motorrad, so wie es gefahren wird- mit Seitenboxen, Stoßbügeln, etc. aber ohne Taschen oder Tankrucksack (Fotos von vorne, von hinten mit lesbarem Nummernschild und von beiden Seiten; andere Fahrzeuge oder Objekte sollten auf den Fotos nicht zu sehen sein)
- Das ausgefüllte und unterschiedene Fahrzeug- und Teilnehmerformular in Ihrer Dropbox
- Auslandskrankenversicherungsnachweis
Das Motorrad: Die richtige Wahl des Motorrades - Motorräder zwischen 650 und 850 Kubik sind für die Reise ausreichend motorisiert. Zudem haben diese den Vorteil, dass sie wendiger und auf Pisten und schlechten Straßen leichter zu handhaben sind als ihre größeren Artgenossen. Die Obergrenze in Hinsicht auf Leistung sollte bei 1250cc liegen. Wir empfehlen, Motorräder die für Abenteuerreisen entwickelt wurden, für die Reise einzusetzten. Dazu zählen insbesondere Motorräder der BMW GS-Reihe (ab 700/750 GS) oder von anderen Herstellern wie KTM/Honda (Africa Twin) oder Triumph Tiger. Bei der Wahl des Motorrades ist insbesondere darauf zu achten, dass es sich bei den Felgen um Speichenfelgen handelt. Diese halten größeren Beklstaungen stand als z.B. Gussfelgen, insbesondere auf Pisten mit Schlaglöchern. Chopper und Reisemotorräder mit einer ausufernden Verkleidung und tief liegendem Auspuff eignen sich für diese Reise nicht. Bitte kontaktieren Sie uns wenn Sie zur Motorradwahl Rückfragen haben und tragen Sie Ihr Motorrad bei der Anmeldung in das vorgesehene Feld ein. Es liegt in Ihrer Verantwortung vor der Reise Ihr Motorrad gründlich zu warten und Verschleißteile, bei denen sich ein zeitnaher Defekt abzeichnet, voraussehend auszutauschen. Zu Verschleißteilen zählen immer: Kettensatz (sollte bei Reiseantritt nicht Älter als 10.000KM sein), alle Kugellager (Lenkkopf, Räder), Zündkerze, Batterie etc. Viele Länder, die bereist werden, haben kaum oder keine Ersatzteile für Motorräder und die Werkstätten können nur einfachste Reparaturen vornehmen. Ein gut gewartetes Motorrad ist die Voraussetzung für den reibungslosen Ablauf der Reise. Ein Öl- und Reifenwechsel vor der Reise ist unumgänglich, um das Risiko eines Motorenschadens zu vermeiden und das Risiko eines Platten zu minimieren. Zudem sollten Sie etwas Motorenöl mitführen, um, sofern notwendig, Öl nachzufüllen. Bei Motorrädern mit Schläuchen in den Reifen empfehlen wir die Mitnahme jeweils eines Schlauches für Vorder- und Hinterrad. Im Begleitfahrzeug gibt es einen Werkzeugkoffer, der alle gängigen Werkzeuge beinhaltet. Sie brauchen, wenn überhaupt, nur ihr eigenes Spezialwerkzeug, aber nicht z.B. einen Satz Schraubenschlüssel mitzubringen.
Bitte achten Sie auf ihr persönliches Spezialwerkzeug! Die Tiger 800 z.B. braucht einen speziellen Schlüssel, um das Vorderrad auszubauen. Da wir nicht für jedes Motorrad Spezialwerkzeug mitnehmen, liegt es in Ihrer Verantwortung, das Werkzeug für Ihr Motorrad mitzunehmen. Bei technischem Versagen des Motorrades kann dieses mit dem Begleitfahrzeug zur nächsten Werkstatt gebracht werden. Kleinere Reparaturen können auch an der Straße von unserem Team vorgenommen werden. Wir empfehlen dringend, nur mit Seitenboxen und Sicherheitsbügeln, die das Motorrad schützen, an dieser Reise teilzunehmen, zusätzlich ist eine wasserdichte Tasche, die zwischen den Koffern befestigt werden kann, empfehlenswert. Seitenboxen haben gleich mehrere Vorteile: sie schaffen zwischen Seitenboxen und Sicherheitsbügeln einen Sicherheitsraum für den Fahrer. Im Falle eines Unfalles sind Sie geschützt und das Motorrad fällt nicht auf Sie. Zudem können sie bequem Dinge des alltäglichen Gebrauchs wie Fotoausrüstung, Getränke oder Kleidung selber mitnehmen und müssen so nicht auf das Begleitfahrzeug warten. Des Weiteren empfehlen wir bei Boxermotoren eine Schutzabdeckung, einen UnterbodenMotorenschutz aus Stahl, eine Abdeckung für den Kühler, sowie eine ABS Schutzvorrichtung. Die Mindestreichweite Ihres Motorrades bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometer muss mindestens 400 Kilometer betragen – eine höhere Reichweite ist allerdings wünschenswert. Die Mindestreichweite kann mit externen Benzinkanistern, die an Ihrem Motorrad angebracht werden können, erhöht werden. Bitte beachten Sie, dass das Begleitfahrzeug aus Sicherheitsgründen Ihre Benzinkanister nicht transportieren kann. Bei älteren Motorrädern sollten Verschleißteile in jedem Fall gewechselt werden, auch wenn die Abnutzung subjektiv gesehen gering ist. Beispiel: Bei einem Motorrad dessen Kette nur 10.000 Kilometer gelaufen ist, muss die Kette gewechselt werden, da diese mit der Zeit korrodiert. Ketten haben i.dR. eine Gebrauchszeit von zirka 20.000 Kilometern. Bitte lassen Sie auch Ihre Kugellager überprüfen (Lenkkopfkugellager/Radkugellager). Hier empfiehlt sich auch ein vorrausschauender Wechsel.
Bei Neu- oder Gebrauchtkauf: Das Motorrad sollte ausgiebig getestet werden, um Probleme und Fehlerquellen zu erkennen und beheben zu können. Wir empfehlen, dass Motorrad mindestens 3.000 Kilometer zu testen. In jedem Falle sollten Sie Ihr Motorrad gut kennen. Wir verhält es sich auf nicht-asphaltierten Straßen? Nehmen Sie regelmäßig einen Feldweg oder fahren Sie über den Acker eines benachbarten Landwirtes – es muss nicht gleich das Endurotraining in Hechlingen sein, obwohl dies oft hilfreich ist – wichtiger ist jedoch, Bewegungsabläufe zu verinnerlichen und öfters zu üben. Ansonsten werden selbst kurze Pistenetappen sehr anstrengend und zeitraubend. Sie werden schnell feststellen, dass Reifen mit einer stärkeren Profiltiefe bzw. Halbstollen auf nicht-asphaltiertem Untergrund sehr viel sicherer Fahren und Sie das Motorrad einfacher beherrschen können.
Straßen- und Straßenzustand (Stand Sommer 2020): Die Straßen auf dieser Reise sind grundsätzlich als gut (asphaltiert) zu charakterisieren, insbesondere in Europa. Erste „Schlaglochstraßen“ werden in Bulgarien auf uns warten. Die Türkei und Georgien haben grundsätzlich sehr gute Straßen, bis auf wenige Ausnahmen. Die Etappen in Russland und Kasachstan sind von gemischter Qualität, einige Straßen entlang des kaspischen Meeres befinden sich zur Zeit im Straßenbau – hier gibt es immer mal wieder 25 Kilometer Bauabschnitte, wo es nur sehr langsam voran geht. Dies zieht sich bis nach Usbekistan hinein, wo vor uns nach der Grenze die Straße in sehr schlechtem Zustand ist (teilasphaltiert mit heftigen Schlaglöchern). Die Strecken in Kirgistan waren niemals asphaltiert, d.h. die Pistenqualität kann als gut bis sehr gut bezeichnet werden (kleinsteinige Pisten ohne Schlaglöcher, allerdings staubig). In China/Tibet erwarten uns sehr gute Straßen, mit nur wenigen Ausnahmen. Das Verhältnis Straße/Piste beläuft sich zirka auf 95/5 (ohne Gewähr).
Reifen und Reifenwechsel: Es ist nicht möglich, dass Teilnehmer Ersatzreifen auf dem Begleitfahrzeug mitführt (aus Platzgründen). Dies ist in der Regel auch nicht notwendig, da neue Reifen die Reise durchstehen, insbesondere wenn es sich um Halbstollenreifen handelt. Die niedrigen Geschwindigkeiten tragen mit dazu bei, dass die Reifen eine längere Lebensdauer als in Deutschland haben. Wir haben gute Erfahrungen mit dem Heidenau K 60 Scout gesammelt, aber auch mit Pirelli-Reifen der ScorpionReihe oder dem Metzeler Karoo 3. Der K 60 Scout hält bis zu 18.000 Kilometer. Zirka 15 Bikes haben die Reise ohne Wechsel mit dem K 60 Scout durchgeführt. Ist ein Reifenwechsel notwendig oder gewünscht, empfehlen wir, den Reifen in Kashgar zu wechseln, normalerweise ist das ausreichend. In Kashgar haben wir auch genügend Zeit für einen Reifen- und ggf. Ölwechsel. Bitte beachten Sie, dass Reifen in Kashgar zirka 10 Tage im Voraus vorbestellt werden müssen; dies machen wir gerne für Sie in Russland. Wir empfehlen einen Reifen, der auch für die Passagen auf Pisten tauglich ist. Ein Piste/StraßeVerhältnis von 20/80 oder 30/70 ist ausreichend.
Benzin & Tanken: In Deutschland hat Benzin einen Standard-Oktanwert von 95. Die meisten modernen Motorräder sind auf diesen Oktanwert ausgelegt. In China gibt es teilweise nur Benzin mit einem Oktanwert von 92 oder sogar nur 90. In Zentralasien gibt es einige Teilstrecken, wo es sogar nur Oktan 80 zu tanken gibt. Sie sollten Ihren Motorradhändler fragen, ob dies ein Problem für ihr Motorrad darstellen kann. Bei BMW-Motorrädern haben wir in der Vergangenheit nur einen Leistungsabfall bei geringeren Oktanzahlen feststellen können. Dennoch kann es empfehlenswert sein, ein Additiv für Benzin zu kaufen (z.B. das "Original Petrol additive BMW" 100ml für 45-75 Liter Benzin). Auch Benzinfilter die beim Einfüllen von Benzin als Stutzen eingesetzt werden können empfehlenswert sein. Das kritischste Land ist Usbekistan wo die Tankstellen teilweise 400 Kilometer voneinander entfernt sind und die Benzinqualität besonders schlecht ist. Das Begleitfahrzeug hat einen ausreichend großen Ersatzkanister dabei, um notfalls die Distanz bis zur nächsten Tankstelle zu überbrücken. Bitte sehen Sie von der Mitnahme von Benzinplastiktüten für den Transport von Benzin ab (erhältlich z.B. bei Touratech). Viele lecken bereits nach wenigen Kilometern an den Nähten. Diese sind in keinem Fall ein Ersatz für ordentliche Benzinkanister um die Reichweit Ihres Motorrades zu erhöhen. Bitte achten Sie bei Benzinkanistern auf das Material. Viele Hersteller verwenden zu dünnes PVC, auch sind die Verschlüsse oft undicht. Prüfen Sie Ihren Kanistern vor der Abreise: Hierzu sollte der Kanister mit Benzin befüllt werden und über Nacht kopfüber gelagert werden.
Gepäck: Es steht ihnen für die Reise ein Begleitfahrzeug zur Verfügung. Das Begleitfahrzeug kann ein mittelgroßes Gepäckstück pro Person bis max. 10 Kilogramm mit den maximal zulässigen Maßen 60x40x20cm aufnehmen. Weiteres Gepäck und insbesondere die Sachen, die Sie während des Fahrtages benötigen, wie z.B. zusätzliche Motorradkleidung, Snacks, Getränke etc., verstauen Sie am besten in den Seitenboxen ihres Motorrades oder in wasserdichten Taschen, die Sie an Ihrem Motorrad befestigen können. Auch Ihr Hauptgepäck, das im Begleitfahrzeug verstaut wird, sollte wasserdicht verpackt sein. Bei dem Hauptgepäckstück muss es sich aus Gründen der Handhabbarkeit und Verstaubarkeit um eine soft-shell „duffle“ Tasche oder einen Rucksack handeln. Koffer mit harter Verschalung und Reifen können nicht transportiert werden. Wir empfehlen die Verwendung von Kompressionssäcken aus Plastik für Kleidung, insbesondere für Kleidung die sie nicht täglich verwenden (z.B. Winterkleidung).
Begleitfahrzeug: Auf dieser Reise steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung, das im Notfall ein Motorrad für einen kurzen Zeitraum aufnehmen kann, z.B. bei technischem Versagen oder Krankheit des Fahrers. Im Begleitfahrzeug ist auch Platz für Beifahrer. Sollte ein Motorrad nicht zu reparieren sein, schließt sich eine dauerhafte Mitnahme des Motorrades aus, da dies den Gesamtablauf der Reise beeinträchtigt. Als Faustregel gilt: Ein Transport z.B. zur nächsten Werkstatt darf max. zwei Tage dauern. Zeichnet sich ab, dass das Motorrad nur schwer oder gar nicht zu reparieren ist, bietet sich nur der Transport per Logistikunternehmen nach Hause an. Hierbei ist das Team vor Ort behilflich. Die Kosten hierfür müssen vom Teilnehmer getragen werden. Es besteht kein Anspruch auf dauerhafte Mitnahme des Motorrades im Schadensfall.
Beifahrer: Die Reise eignet sich für Beifahrer. Bitte beachten Sie, dass es in China nicht uneingeschränkt erlaubt ist, hinten auf dem Motorrad zu sitzen. Da es in der Provinz Xinjiang und Tibet viele Checkpoints von Militär und Polizei gibt, kann der Beifahrer nur zwischen den Checkpoints und in abgelegenen Gebieten (von denen es reichlich gibt), aber nicht in Städten hinten auf dem Motorrad sitzen, sondern muss für diese Abschnitte in das Begleitfahrzeug wechseln. In anderen Teilen von China und Tibet muss der Beifahrer auf dem Motorrad sitzen und darf nicht im Auto sitzen. Um den örtlichen Regeln gerecht zu werden, muss der Beifahrer hier etwas flexibel sein. Grundsätzlich gilt, dass den Anweisungen der örtlichen Polizei Folge zu leisten ist.
Kleidung und andere Ausrüstung: Neben Motorrad-Jack und -Hose besteht Helmpflicht, Braincaps oder halboffene Helme sind nicht erlaubt, da sie den Sicherheitsansprüchen des Veranstalters nicht gerecht werden.
Bereiten Sie sich auf alle Eventualitäten vor:
Packliste für alle Fälle:
- Winterinlets, lange Unterwäsche
- Regendichte Motorradkleidung
- Winterhandschuhe
- Warme Motorradstiefel, Wintersocken
- Sturmhaube
- Fleece oder dünne Daunenjacke zum unterziehen
- Sonnencreme, Lippenbalsam UV 30+
- Schlafsack-Inlet (dünner Seidenschlafsack)
- Reiseapotheke
Einiges werden sie z.B. in der anatolischen Hitze nicht benötigen, auf dem tibetischen Hochplateau auf über 4,000 Metern Höhe an einem bewölkten Tag allerdings schon. Wir empfehlen Funktionskleidung (Sportbekleidung) mitzunehmen (t-Shirts und Unterwäsche), die schnell trocknen.
Alter der Reiseteilnehmer – Hinweis für Teilnehmer über 60 Jahre: In China beträgt die Altersgrenze für Motorradfahrer 60 Jahre, es handelt sich hierbei um ein nationales Gesetz, das auch einheimische Fahrer betrifft. Eine Ausnahme kann nur gegen die Vorlage eines ärztlichen Attests gemacht werden. Das Attest muss von dem chinesischen Amtsarzt in Kashgar ausgestellt werden. Hierfür haben wir einen Extratag in Kashgar eingeplant. Es handelt sich hierbei um eine teure Formalität, für die EUR 360 von den chinesischen Behörden berechnet werden. Diesen Betrag nehmen alle „Ü 60“-Teilnehmern bitte in bar zum Treffpunkt mit und übergeben ihn dort dem Tourguide.
Rückversand der Motorräder: Die Reise endet in Lhasa. Hier werden die Motorräder in Boxen verpackt und zu einem Seehafen an der chinesischen Ostküste geschickt, wo sie via FCL Containerfracht Hamburg verschifft werden. Hier müssen die Motorräder dann selber abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten entstehen können, wenn Sie die Motorräder nicht innerhalb von 48 Stunden nach der Ankunft direkt abholen. Die Motorräder sind gegen Totalschaden (z.B. durch Havarie des Containerschiffes auf See) versichert, nicht aber gegen Kratzer oder andere Schäden, da gebrauchte Fahrzeuge nicht gegen solche versichert werden können. Wir verpacken die Motorräder daher sorgfältig. Wer den optionalen Reiseteil Lhasa-Dali bucht: Das Motorrad wird in diesem Fall von Dali zum chinesischen Hafen und weiter nach Hamburg verschickt. Der Rückversand nach Hamburg von der chinesischen Ostküste dauert in der Regel 6-8 Wochen. Der Posten Rückversand der Motorräder ab Lhasa oder Dali nach Hamburg ist bereits im Reisepreis mit inbegriffen. Nicht jedoch der Weitertransport ab Hamburg (falls gewünscht). Zusammen mit Ihrem Motorrad können Sie Seitenboxen, Topbox und Taschen (sofern diese sicher am Motorrad befestigt werden können) mit verschicken. Sie müssen eine formlose Schriftstück in Tabellenform verfassen, auf denen die folgenden Punkt für den Zoll behandelt werden: Objektbeschreibung, Farbe/Merkmale, Anzahl, Wert in EUR, Name und Unterschrift. Dieses Dokument sollte in einer Klarsichtfolie an das Motorrad geklebt werden. Es empfiehlt sich, dass Sie die Liste ein paar Tage vor der Ankunft in Lhasa verfassen.
Unterkünfte und Mahlzeiten: Während der Reise übernachten Sie in landestypischen Unterkünften der Mittelklasse mit Frühstück. Die Unterkünfte werden in fast allen Fällen im Voraus gebucht – sofern möglich. In den abgelegenen Gebieten von Zentralasien und Tibet sind manchmal keine Buchungen im Voraus möglich – hier verlassen wir uns auf die Expertise unseres Guides vor Ort. In einigen Regionen sind keine Unterkünfte der Mittelklasse verfügbar. In diesem Fall nehmen wir "das Beste am Ort". Auch finden einige Übernachtungen in Karawansereien statt. Dies sind Siedlungen, in denen einfache Jurten und Betten für die Gäste vorbereitet sind. Bitte beachten Sie, dass an den Tagen 25, 26, 30, 31, 32, 36 die Unterkünfte sehr einfach sind, ein Badezimmer ist hier nicht en-suite. Bei Einzelzimmerbuchungen an diesen Tagen gilt: nur sofern verfügbar. In Ausnahmefällen ist es möglich, dass die Übernachtung in einem Gemeinschaftszimmer stattfindet. Frühstück ist im Reisepreis inkludiert, Mittag- und Abendessen zahlen Sie bitte vor Ort selber. Die Preise für Mahlzeiten variieren stark in den verschiedenen Ländern und Regionen. EUR 3-10 pro Hauptmahlzeit mit einem Getränk ist realistischer Mittelwert. An den meisten Fahrtagen bietet es sich an, das Mittagessen durch eine kürzere Snackpause zu ersetzen.
Höhenkrankheit und Versorgung mit Sauerstoff: Sauerstoff: Ab Kashgar steht uns medizinischer Sauerstoff zur Verfügung. Zudem sollten Sie einen Arzt kontaktieren, der Ihnen Acetazolamid verschreiben kann, ein Medikament, das im Voraus gegen Höhenprobleme eingenommen werden kann. Bei Gruppen, die Acetazolamid einnehmen, kommt es kaum bis gar nicht zu höhenbedingten Krankheitserscheinungen. Für den reibungslosen Ablauf der Reise, ihre persönliche Gesundheit und Wohlbefinden und für einen schönen Reiseteil in Tibet empfehlen wir dringend die Einnahme von Acetazolamid zu prüfen.
Navigation: Grundsätzlich empfehlen wir, ein Navigationsgerät am Motorrad mitzuführen. Es gibt zahlreiche Anbieter deren Produkte in Deutschland zu erwerben sind. Allerdings haben viele Hersteller die Länder Zentralasiens und China nicht verfügbar. Teilweise wird es ab dem Balkan bereits schwierig und teuer. Kostenlose Karten von Open Street Maps können in manchen Fällen für ihr Navi verwendet werden. Hier gilt: Nicht alles was in Deutschland scheinbar funktioniert, funktioniert auch im Zielland. Vor der Reise geben wir Listen der entsprechenden Tagesziele inkl. GPS Koordinaten heraus. Ein Navigationsgerät ist aber keine Voraussetzung für die Tour, es können auch Apps auf dem Smartphone genutzt werden. Wir empfehlen die kostenlose App "maps.me", wo sehr viele, gute und kostenlose Karten heruntergeladen- und somit auch offline genutzt werden können. Bitte bringen Sie in jedem Fall eine Halterung für Ihr Smartphone am Motorrad an und besorgen Sie sich auch eine staubdichte, wasserdichte Hülle für Ihr Smartphone, sowie ein Ladekabel für das direkte Aufladen am Motorrad mit – auch wenn Sie die Nutzung nicht planen. In vielen Fällen hat sich die Verwendung einer Smartphone-App praxistauglicher und einfacher/schneller erwiesen, als die vom Aussterben bedrohten Navigationsgeräte. Mit maps.me können Sie im Übrigen auch sehr gut bei Stadtbesichtigungen zu Fuß zu Sehenswürdigkeiten navigieren, ihr Hotel kennzeichnen und so einfach zurückfinden.
Technische Gerätschaften: Es besteht in der Regel keine Einschränkung für normale elektronische Geräte. Es können Spiegelreflex-Kameras mit 2-3 Wechselobjektiven mitgeführt werden. Achten Sie aber unbedingt darauf, diese Kameras im Gepäck zu lassen, wenn Sie die chinesische Grenze überqueren und auch beim Passieren von Checkpoints. Besondere Elektrogeräte wie Drohnen u.ä. sind in vielen Ländern nicht gern gesehen und könnten zu Problemen führen. In Usbekistan und China sind Drohnen nicht erlaubt. Kameras wie GoPros unterliegen keiner Einschränkung.
Guide und Guiding: Wir legen auf individuelles Fahren sehr viel Wert und unterstützen die Teilnehmer in diesem Aspekt, zum Beispiel mit GPS-Koordinaten der täglichen Ziele bzw. Hotels, die wir idR 4 Wochen vor Reisebeginn verschicken, damit genug Zeit vorhanden ist diese in das GPS einzuprogrammieren. Grundsätzlich ist es so, dass der Guide nicht immer vorfährt, dies erlaubt individuelle Pausen der Teilenehmer. Zum Mittagessen oder an vorher festgelegten Treffpunkten trifft man sich während des Tages dennoch immer wieder. Normalerweise machen wir alle 1,5 Stunden Pausen, an denen sich die Gruppe wieder zusammenfindet oder bei denen man tankt. Zur Vorbereitung auf den Tag dient das ausführliche Briefing am Morgen. Nach zirka einer Woche ist die Truppe ein eingespieltes Team. Wer will hat aber immer die Möglichkeit mit dem Guide zusammen zu fahren. Es ist niemals so, dass alle Teilnehmer hinter dem Tourguide herhecheln müssen, ohne individuelle Freiheit. Es gibt Veranstalter die dies machen, das ist aber nicht unsere Reisephilosophie. Dennoch ist es wichtig zu verstehen, dass es sich um eine Gruppenreise handelt und dass es auch schön ist, gemeinsam anzukommen und ein Willkommensbier zu trinken. Oder ein gemeinsames Abendessen, wenn vielleicht nicht jeden Tag, so aber zumindest alle paar Tage. Eine Mischung aus individuellem Fahren und Gruppenerlebnis ist daher der goldene Schnitt. Eine Ausnahme ist sicherlich Tibet. Dort gibt es viele polizeiliche Checkpoints bei denen die Gruppe zusammen bleiben muss, und auch von einem tibetischen Guide, der die Genehmigungen parat hält, begleitet wird. Hier muss die Gruppe öfters zusammen fahren, das ist anders gesetzlich nicht möglich. Wer hier vorfahren will, muss auf den Rest der Gruppe an checkpoint X warten.
Der erste Tourtag: Treffpunkt des ersten Tourtages ist das Tourhotel in München. Das Treffen findet um 16 Uhr in der Lobby statt, im Anschluss sieht sich unser Team die Motorräder an und hält das Tourbriefing. Bitte tanken Sie ihr Motorrad kurz vor der Ankunft im Tourhotel voll auf, sodass nicht sofort am nächsten Tag getankt werden muss. Ihre Benzinkanister brauche beim Tourstart nicht zwangsläufig befüllt sein. Bitte bringen Sie zum Treffen Ihren Reisepass, ihren nationalen und internationalen Führerschein und ihre nationalen und internationalen Fahrzeugpapiere im Original mit.
Vorbereitung und zeitlicher Ablauf:
Was genau ? | Wie lange vor Reisebeginn ? | Wo ? | Warum ?
Prüfung Reisepass auf Gültigkeitszeitraum und freie Seitenanzahl | 4 Monate vor Reisebeginn | / | Notwendiges Ausweisdokument, Zeit für die Beantragung eines neuen Reisepasses falls erforderlich
Grüne Versicherungskarte | 3 Monate vor Reisebeginn | Kfz Versicherung | Erforderlich für die Einreise in bestimmte Länder, aber auch bei Unfällen
TÜV | 3 Monate vor Reisebeginn | TÜV, DEKRA, GTÜ, Werkstatt | Falls TÜV abläuft und um eventuelle Mängel zu beheben
Von den Visa sollte als erstes das China-Visum beantragt werden | 3 Monate vor der Einreise nach China | China Reise Service Berlin | Notwendig für die Einreise nach China
Russland-Visum: Nachdem Sie ihr China-Visum + Reisepass zurückbekommen haben, können Sie ihr Visum für Russland beantragen | 2 Monate vor Reisebeginn | Selber oder über einen Dienstleister | Notwendig für die Einreise nach Russland
E-Visa Türkei: (nur für Österreicher) | 8 Wochen vor Reisebeginn | Selber, online | Notwendig für die Einreise
Krankenversicherung mit Krankenrücktransport im Notfall | 8 Wochen | Versicherungen | Persönliche Sicherheit
Internationaler und nationaler | 6 Wochen | / | Falls nicht vorhanden
Führerschein überprüfen | / | / | abgelaufen: Neubeantragung
Hochladen der Dokumente/Visa/Reisekrankenversicherung etc. | 6 Wochen | Cloud Service Dropbox | Reiseveranstalter benötigt Ihre Unterlagen für die Reisevorbereitung
Technische Prüfung Motorrad | 2 Wochen | Werkstatt | Technische Sicherheit
Reifen-Profiltiefe | 2 Wochen | Tankstellen | Fahrdynamische Sicherheit
Reiseapotheke, Medikamente gegen Schmerzen, Durchfall etc., persönliche Medikamente und Arzneien | 2 Wochen | Apotheke | Für den Fall der Fälle
Gepäcküberprüfung, Seitenboxencheck, Prüfung Maximalgewicht Hauptgepäck (max. 15 Kilo, Maße 60x40x20cm) | 2 Wochen | / | Passt alles ins Gepäck wie geplant?
Reifendruck | 1 Tag | Tankstellen | Fahrdynamische Sicherheit
Verlängerung von Lhasa nach Dali: 30.08.-05.09.2022 und 10.10.-16.10.2022 optional zubuchbar. Bitte fordern Sie hierzu die separate Ausschreibung an.
Die Informationen in dieser Reiseübersicht haben nicht den Anspruch vollständig oder allgemeingültig zu sein. Bitte informieren Sie sich immer selber über aktuelle Änderungen und zögern Sie nicht, uns bei Fragen anzuschreiben.
Wenn Sie gerne mitfahren möchten, aber Ihren Urlaub noch nicht definitiv abklären können, reservieren wir Ihnen gerne unverbindlich für einige Zeit einen Platz. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Sprache: Dieses Angebot ist in der Regel für deutsch- und/oder englisch sprechende Teilnehmer geeignet. Eine verbindliche Auskunft geben wir gern auf Anfrage.
Mobilität: Das Angebot ist nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Für nähere Informationen kontaktiere uns bitte.

Beschreibung

Dieses Motorradabenteuer der Superlative entführt den Weltenbummler aus dem gediegenen bayrischen München durch den wilden Balkan nach Istanbul, der orientalischen Perle am Bosporus. Wir erklimmen das anatolische Hochland und erreichen durch tiefe Schluchten auf kurvenreichen Straßen die türkische und georgische Schwarzmeerküste. Hinauf durch die waldige Bergwelt und die hügelige Steppe Georgiens geht es weiter über den Kaukasus nach Russland. Ein neuer Horizont eröffnet sich uns: das kaspische Meer, an dessen Ufern wir die russische und kasachische Steppe durchfahren.

Nach der Durchquerung der kasachischen Steppe folgen wir weiter der Seidenstraße nach Buchara, Samarkand und Kokand. Von dort aus geht es durch das gebirgige Kirgisien und über den atemberaubenden Torugart-Pass nach China. Zwei heiße Fahrtage entlang der Taklamakan, der Wüste ohne Wiederkehr, bringen uns an die Ausläufer der Kunlun Gebirgskette mit dem 7,700 Meter hohen Mt. Kongur , bevor wir auf das tibetische Hochplateau fahren. Wir durchqueren das Dach der Welt von West nach Ost und halten inne am für die Tibeter heiligen Berg Kailash, was gut für unser Karma ist. Danach fahren wir an den schier unendlich weiten Ufern des Manasarovar-Sees entlang, bevor wir zum Basislager des höchsten Berges der Welt gelangen. Auf 5,200 Meter Höhe haben wir einen der spektakulärsten Ausblicke dieser Welt und die kurvigsten Straßen und Pässe ganz Asiens direkt vor uns. Die Reise endet im mystischen Lhasa, wo wir mit Hunderten von tibetischen Pilgern die Altstadt durchstreifen und den vormaligen Sitz des Dalai Lama besuchen. Ein einzigartige Reise der Superlative, die so zum ersten Mal überhaupt von einem deutschen Veranstalter angeboten wird.

Tägliche Route:

1. Tag: München

Treffen aller Tourteilnehmer in München. Kennenlernen am Abend. Tourbriefing.

2. Tag: München - Ljubljana (Slowenien), Distanz - 400 km

Von München aus durchqueren wir die östlichen Alpen und finden uns in der kleinen, wunderschönen Hauptstadt Sloweniens wieder. Altstadtspaziergang.

3. Tag: Ljubljana - Belgrad (Kroatien - Serbien), Distanz - 530 km

Wir durchmessen das raue und trockene kroatische Hinterland. Belgrad ist eine bemerkenswerte Stadt, am Zusammenfluss von Save und Donau steht die Festung von Belgrad, die über einer schönen Altstadt thront.

4. Tag: Belgrad - Nis, Distanz - 240 km

Ein entspannter Tag liegt vor uns! Von Belgrad geht es weiter nach Nis, wo wir uns die Altstadt anschauen können.

5. Tag: Nis - Koprivshtitsa (Bulgarien), Distanz - 270 km

In Serbien und Bulgarien befinden wir uns im Zentrum des Balkans. Die Weitläufigkeit der Landschaft, die sich vor unseren Augen öffnet, findet man so nicht mehr in Mitteleuropa. Ländlich und wild präsentiert sich uns Osteuropa und erinnert an ein längst vergangenes Europa. Passend dazu wird in dem kleinen und authentischen Städtchen Koprivshtitsa übernachtet, das mit seinen im rustikalen Stil gebauten Häusern begeistern wird.

6. Tag: Koprivshtitsa - Zentrales Balkangebirge - Tsarevo, Distanz - 410 km

Heute erkunden wir das zentrale Balkangebirge, das der gesamten Region ihren Namen gab. Wir erheben uns über tausend Meter über Bulgarien und haben vom Beklemento Pass (1520 m) eine unglaubliche Aussicht über die weite Landschaft. Schöne Kurven bringen uns wieder hinab, wo wir uns weiter auf den Weg durch das bulgarische Hinterland machen und Richtung Osten (A1) bis an das Schwarze Meer nach Tsarevo fahren. Die Region um Tsarevo ging aus der griechischen Kolonie Apollonia hervor und ist eine der ältesten Städte Bulgariens. Wir genießen den restlichen Tag am Strand.

7. Tag: Sosopol - Istanbul (Türkei), Distanz - 320 km

Wir folgen der Küste nach Süden und durchqueren dann das Strandscha Gebirge Thrakiens. Tolle Kurven führen durch dieses Waldgebirge bis zur türkischen Grenze. Nach dem Gebirge beginnt die trockene Steppe Thrakiens und bald erreichen wir Istanbul.

8. Tag: Istanbul

Istanbul Besuchstag. Wir besuchen die moderne Metropole am Bosporus und genießen das Flair dieser einzigartigen Stadt.

9. Tag: Istanbul - Safranbolu, Distanz - 410 km

Das mediterrane Flair des Bosporus weicht langsam einer alpinen Bergwelt, während wir ins nordanatolische Hochland vordringen. Wegen ihres wunderschönen und von Fachwerkhäusern bestimmten Stadtbildes steht Safranbolu seit 1994 in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.

10. Tag: Safranbolu - Amasya, Distanz - 390 km

Amasya liegt im Hinterland der Schwarzmeer-Küste im Pontischen Gebirge in einem engen Tal direkt am Fluss. Der Hauptteil der charmanten Stadt erstreckt sich auf der Ostseite des Flusses, auf der Westseite liegen nur wenige Häuserzeilen zu Füßen des steilen Burgberges. Fünf Brücken verbinden beide Hälften der Stadt, die zum Verweilen einlädt.

11. Tag: Amasya - Bayburt, Distanz - 450 km

Weiter gen Osten folgen wir der nordanatolischen Verwerfung. Durch die idyllische Steppenlandschaft geht es weiter bis nach Bayburt, eine Stadt, die im anatolischen Hochland liegt.

12. Tag: Bayburt - Savsat, Distanz - 350 km

Eine wunderschöne kurvenreiche Bergstraße führt nach Savsat. Wir übernachten in einer einfachen und dennoch schönen Lodge in einer anatolischen Berglandschaft, weit weg von der Zivilisation.

13. Tag: Savsat - Gori Uplistisikhe - Gori (Georgien), Distanz - 280 km

Wir fahren nach Gori, wo es eine historische Höhlenstadt der alten Seidenstraße, Uplistisikhe, zu bestaunen gibt, und natürlich die berühmte Burg von Gori.

14. Tag: Gori - Grosny (Russland), Distanz - 310 km

Von Gori geht es nach Norden zur russischen Grenze. Grenzformalitäten. Weiterfahrt nach Grosny, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien.

15. Tag: Grosny - Astrakhan, Distanz - 490 km

Astrakhan liegt an der Wolga und hat Gebäude aus verschiedenen Epochen, von der Renaissance über den Klassizismus bis hin zu orthodoxen Einflüssen. Sehenswürdigkeiten sind der Astrakhan-Kreml und die Dreifaltigkeits-Kirche.

16. Tag: Ruhetag - Astrakhan

Ruhetag zum Wäschewaschen und ausruhen. Und für alles anderen, was ein Abenteurer erledigen muss.

17. Tag: Astrakhan - Atyrau (Kasachstan), Distanz - 360 km

Heute überqueren wir die Grenze zu Kasachstan. Mit etwas Glück sehen wir unterwegs bereits Kamele. Atyrau, ein Stadt die von den Öl- und Gasvorkommen des kaspischen Meeres lebt, liegt ebenfalls an den Ufern des kaspischen Meeres.

18. Tag: Atyrau - Beyneu, Distanz - 440 km

Es geht durch die kasachische Steppe nach Beineu.

19. Tag: Beineu - Elabad (Usbekistan), Distanz - 380 km

Durch die Wüste Usbekistans kommen wir dem ausgetrockneten Aralsee nahe. Wir haben einen Blick über die aus dem See entstandene Aralkum-Wüste.

20. Tag: Elabad - Xiva, Distanz - 350 km

Wir folgen den Spuren der alten Seidentraße und erreichen Xiva, ehemals Hauptstadt des Khanats Chiwa in Choresmien mit florierender Textilindustrie (unter anderem Teppiche). Der historische Stadtkern zählt seit 1990 zu den UNESCO Welterben.

21. Tag: Xiva – Buchara, Distanz - 460 km

Wir durchfahren die Wüste Kysylkum nach Buchara, welche eine der ältesten Städte Usbekistans ist. Wie Samarkand war sie Handel- und Rastplatz der alten Seidenstraße. Mit ihren über 140 Architekturmonumenten ist Buchara eine beeindruckende „Museumsstadt“.

22. Tag: Buchara - Samarkand, Distanz - 280 km

Diese Perle der Seidenstraße, die uns am Ende eines anstrengenden Fahrtags erwartet, beeindruckt mit ihrer islamischen Architektur. Nicht umsonst wurde sie zu einem UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Wir besuchen den Reistranplatz und die angrenzenden Madras, sowie weitere Sehenswürdigkeiten.

23. Tag: Samarkand

Samarkand Besuchstag

24. Tag: Samarkand - Kokand, Distanz - 480 km

Wir durchqueren Usbekistan von West nach Ost und kommen vor Kokand über einen schönen Pass in Grenznähe zu Tajikistan. In Kokand besuchen wir den Palast des Xudaya Khan, dessen Fassade zahlreiche Ornamente und Farben schmücken. Außerdem ist die Stadt bekannt für ihre vielen Medressen und Moscheen, die einen Besuch wert sind.

25. Tag: Kokand - Osh (Kirgisien), Distanz - 180 km

Rund 150 Kilometer östlich von Kokand überqueren wir die Grenze nach Kirgisien, wo wir in Osh übernachten.

26. Tag: Osh - Kazarman, Distanz - 260 km

Weiterfahrt nach Kazarman und endlich wieder Berge. Der erste Teil der Strecke führt nach Jalalabad, die Straße ist zwar asphaltiert, aber von viel Verkehr geprägt. Dann geht es über ein teils wilde Schotterpiste und 4 Pässe, oft menschenleer, durch die wunderschöne und unvergessliche Berglandschaft Kirgisiens. Übernachtung im kleinen Ort Kazarman in den Bergen.

27. Tag: Kazarman - Tash Rabat, Distanz - 180 km

Tash Rabat ist eine gut erhaltene Karavanserei aus dem 15. Jahrhundert. Die heutige Übernachtung findet in einem Jurtencamp statt. Der Weg in die historische Siedlung, die übersetzt „Steinerne Herberge“ heißt, führt auch heute wieder über gute Pisten. Tash Rabat befindet sich im AltbaschiGebirgszug (Teil des chinesischen Tian Shan Gebirges) auf der alten Seidenstraße.

28. Tag: Tash Rabat - Border station bei Kashgar Kashgar (China), Distanz - 220 km

Gegen Mittag erreichen wir das kirgisisch-chinesische Grenzgebiet. Wir kommen an Tasch Rabat vorbei – einer archäologischen Ausgrabungsstätte. Von dort aus fahren wir auf den Torugart Pass – die Grenze zwischen Kirgisien und China. Die Straße wird immer schlechter und ist schließlich nicht mehr asphaltiert. Über diese abenteuerliche Piste fahren wir vom Torugart Pass hinab und nach China ein. Die Fahrzeuge müssen 120 km entfernt von der Zollstation geparkt werden. Wir haben am Nachmittag einen Transfer nach Kashgar und am nächsten Morgen einen weiteren Transfer zurück zur Zollstation, um unsere Motorräder dort abzuholen.

29. Tag: Kashgar, Distanz - 150 km

Verkehrsamt Kashgar. Am heutigen Tag werden die temporären chinesischen Fahrerlaubnisse und Nummernschilder ausgestellt. Auch fällt ein kurzer medizinischer / technischer Check und Fahrzeuge an. Wir kümmern uns um alles, nur Geduld muss mitgebracht werden.

30. Tag: Kashgar

Ein weiterer Ruhetag in Kashgar, den wir für die chinesischen Behörden zugestehen. In China können die Formalitäten manchmal etwas länger dauern. Wir besuchen die wunderschöne Altstadt von Kashgar und sehen dem nächtlichen Markttreiben zu. Das Barbeque/ Grillfleisch zählt zu den besten von ganz China.

31. Tag: Kashgar - Sanshiyi, Distanz - 620 km

Der Morgen steht noch für Besorgungen an der Verkehrsbehörde zur Verfügung (falls erforderlich). Auf dem Weg nach Sanshiyi kommen wir an zahlreichen Kontrollen vorbei und müssen uns mehrere Male bei der Polizei registrieren – das erfordert viel Geduld. Das Klima hier an der Seidenstraße, ganz in der Nähe der Taklamakan-Wüste, ist regelrecht wüstenhaft heiß. Am heutigen Tag geht es von den „tiefen“ des Tarim Beckens und den wüstenähnlichen Gebieten an der Seidenstraße hinauf in die tibetische Gebirgswelt mit dem ersten Pass jenseits der 5000 Meter.

32. Tag: Sanshiyi - Dahongliutian, Distanz - 120 km

Ein weiterer Pass, wieder 5000 Meter hoch, erwartet uns nach dem Frühstück. Dann geht es über das weite Plateau entlang von Bergen und Flüssen nach Dahongliutan, ein winziger Ort im Nirgendwo.

33. Tag: Dahongliutian - Ali, Distanz - 550 km

Via dem Bangong-See nach Ali. Der Bangong-See liegt halb in chinesischem und halb in indischem Hoheitsgebiet. Die eine Seite des Sees ist von Salzwasser gefüllt, während die andere Seite Süßwasser führt. Ali ist die Verwaltungshauptstadt von Westtibet und die erste richtige Stadt seit Kargilik.

34. Tag: Ali - Mt. Kailash, Distanz - 250 km

Kurzer Fahrtag zum für die Tibeter heilige Berg Kailash. Mit etwas Glück sehen wir zahlreiche Pilger, die teilweise aus weit entfernten Gebieten Tibets anreisen. Der für Tibeter heilige, knapp 7000 Meter hohe Berg erhebt sich mit seinem schneebedeckten Gipfel majestätisch über das tibetische Plateau. Hier gibt es zahlreiche Pilger, die aus allen Ecken Tibets, Indiens und Nepals einmal in ihrem Leben zum Mount Kailash kommen. Der Legende nach muss jeder gläubige Buddhist diesen Berg mindestens ein Mal in seinem Leben umrunden. Möchte er allerdings die vollkommene Erleuchtung erfahren, muss er dies sogar 51 Mal tun. Wir können es nach Ankunft in Darchen - dem Ausgangspunkt für die BergUmrundungen - bei einem Spaziergang zur Tarpoche Pagode belassen oder eine Off-Road-Tour nach Tarpoche unternehmen. Wer möchte, kann auch das andere Ufer des Manasarovar See besuchen.

35. Tag: Mt. Kailash - Saga, Distanz - 490 km

Entlang des tiefblauen Manasarovar Sees, über dem schneebedeckte Berge thronen, geht es nach Saga. Auch heute erwarten uns die unendlichen Weiten Tibets und ein spektakulärer Bergpass zum Abschluss.

36. Tag: Saga - EBC (Everest Base Camp), Distanz - 400 km

Entlang des Paiku-Sees geht es heute ganz nah an die nepalesische Grenze und über einige kurvenreiche Pässe. Hier und heute befinden sich die Straßen in etwas schlechterem Zustand. Ein weiteres Highlight der Tour ist der Besuch des Mount Everest Basislager auf 5,200 Meter Höhe. Wir fahren dafür zunächst zum Rongbuk Kloster auf 4.980 Meter, wo wir übernachten.

37. Tag: EBC - Xigaze, Distanz - 340 km

In der Nähe lassen wir die Bikes zurück und laufen den letzten Kilometer, bis wir diese unglaubliche Aussicht genießen können: der freie Blick auf den 8,848 Meter Hohen Gipfel des Everest belohnt alle Strapazen. Die Straße zum Basislager bietet unglaubliche Kurven, ist perfekt asphaltiert und bietet als „Hintergrundtapete“ die mit über 8000 Metern höchsten Berge der Welt. Spektakulärer geht es kaum! Die „Abfahrt“ erfolgt über den 5,220 Meter Hohen Gyatso Pass nach Xigaze.

38. Tag: Xigaze - Gyangze - Lhasa, Distanz - 360 km

Über das weite zentraltibetische Plateau geht es nach Gyangze, wo wir die größte Stupa (tibetische Pagode) von ganz Tibet besuchen. Entlang des türkisblauen Sees Yamdrok, an dem wir vielleicht das letzte Mal zottelige Yaks sehen werden, geht es über einen Bergpass in das fruchtbare Flusstal des Yarlung Tsangpo und weiter in das sagenumwobene Lhasa. Wir sind am Zielpunkt der Reise angekommen – Lhasa. Von München entlang der Seidenstraße sind wir gefahren, bis hierher, auf das Dach der Welt. Wenn wir uns noch nicht selber oder gegenseitig auf die Schultern geklopft haben, holen wir das jetzt nach.

39. Tag: Lhasa

Versand der Motorräder. Dieser Tag dient als Puffer-Tag falls sich Verzögerungen ergeben.

40. Tag: Lhasa

Wir genießen den Tag auf dem Bharkor-Markt in der Altstadt von Lhasa, besuchen die ehemalige Residenz des Dalai Lama (den Potala Palast) und den für Tibeter heiligsten aller Tempel, den Jokhang.

41. Tag: Lhasa - Chengdu, Flughafentransfer - 1 Stunde

Abreise aus Lhasa: Flug nach Chengdu und Transfer zum Hotel. Wer möchte kann entweder in Chengdu selbständig verlängern – oder die Weiterreise von Lhasa nach Dali mitfahren. (Die Weiterreise nach Dali schließt sich nahtlos von Lhasa aus an. Bitte fordern Sie hierzu die separate Kurzinfo an.)

42. Tag: Chengdu

Individuelle Abreise aus Chengdu.

(Programmänderungen vorbehalten)